In der stillen Umarmung der Nacht saß der kleine Bär am Rande einer Waldlichtung. Seine Augen, groß und voller Wunder, spiegelten das Funkeln der unzähligen Sterne wider, die den Himmel wie eine funkelnde Decke bedeckten. Das Mondlicht zeichnete Silberlinien auf das weiche Moos und die alten Bäume, die wie weise Wächter am Rande der Lichtung standen.
Der kleine Bär war von Fragen umgeben, die ihn wachhielten – mystische Fragen, deren Antworten er in der endlosen Dunkelheit über sich zu finden hoffte. „Warum leuchten die Sterne nur nachts?“ murmelte er in den Wind, der sanft durch die Blätter strich. „Wer lehrt den Wind zu singen und die Bäume zu flüstern?“
Ein Wispern ging durch den Wald, als ob er bereit war, seine alten Geheimnisse preiszugeben. „Schau tief in die Natur, und dann wirst du alles besser verstehen“, schien das Flüstern zu sagen. Der kleine Bär fühlte, wie die Waldgeister in einer Sprache sprachen, die älter war als die Zeit selbst, und mit jeder Antwort, die sie ihm zuraunten, fühlte er, wie seine müden Augen schwerer wurden.
Die Nacht war eine Decke aus Geheimnissen, und der kleine Bär war ihr neugieriger Hüter, der bereit war, in das Land der Träume zu wandern, bewaffnet mit den Weisheiten des Waldes.