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Unter der heißen afrikanischen Sonne saß ein stolzer Löwe, der König der Savanne, einsam unter dem Schatten eines Akazienbaums. Er hatte ein Problem, ein großes Problem. Er war in die schöne Löwin Lara verliebt, doch er konnte seine Gefühle nicht ausdrücken. Warum? Weil er, der König der Tiere, nicht schreiben konnte.

Er wollte Lara einen Liebesbrief schreiben, um seine tiefen Gefühle auszudrücken. Doch jedes Mal, wenn er einen Stift in seine mächtige Pranke nahm, fühlte er sich hilflos. Die Worte, die er suchte, blieben ihm verborgen, wie die Sterne am helllichten Tag. Er fühlte sich klein und ohnmächtig, ein Gefühl, das er, der mächtige König, noch nie zuvor erlebt hatte.

Doch anstatt aufzugeben, beschloss der Löwe, Hilfe zu suchen. Er wusste, dass er nicht allein war. In der weiten Savanne gab es viele Tiere, die ihm vielleicht helfen könnten, die richtigen Worte zu finden. Mit einem entschlossenen Brüllen stand er auf und begann seine Reise, nicht nur um das Schreiben zu lernen, sondern auch, um seine Liebe zu offenbaren.

Ivan Dmitritch Tschervjakov, ein kleiner Beamter mit einer großen Meinung von sich selbst, saß in der zweiten Reihe der Theaterloge und genoss die Vorstellung. Ohne Vorwarnung überkam ihn ein Niesen. Unglücklicherweise landete es direkt auf dem glänzenden, kahlen Kopf des Mannes vor ihm, General Brizzhalov.

„Entschuldigen Sie bitte, mein Herr“, stammelte Ivan sofort, während er hastig sein Taschentuch hervorzog und den Kopf des Generals abwischte. Der General drehte sich um, sein Gesicht ein Bild der Überraschung und Verärgerung.

„Was ist los mit Ihnen? Können Sie nicht anderswo hinschauen, wenn Sie niesen müssen?“, fragte er. Ivan war verlegen und wusste nicht, was er sagen sollte. Dies war der Anfang einer Reihe von peinlichen Entschuldigungen und Missverständnissen, die letztendlich dazu führten, dass Ivan in einer Spirale der Verlegenheit gefangen war, aus der er nicht entkommen konnte.

In dem prachtvollen Königreich Serenia lebte eine liebenswürdige Prinzessin namens Aurora. Eines Tages fand sie eine alte, verwitterte Lampe im königlichen Garten. Als sie die Lampe rieb, erschien ein mächtiger Dschinn. Mit einer tiefen, resonanten Stimme gewährte er Aurora drei Wünsche.

„Oh, edle Prinzessin“, sagte der Dschinn, „ich bin in der Lage, dir drei Wünsche zu erfüllen.“

Aurora war erstaunt, aber auch begeistert von der Möglichkeit. Nach sorgfältiger Überlegung äußerte sie ihren ersten Wunsch. „Ich wünsche, dass alle Menschen in unserem Königreich immer gesund und glücklich sein mögen“, sagte sie. Mit einem Schnippen seiner mächtigen Finger erfüllte der Dschinn ihren Wunsch.

Auroras zweiter Wunsch war, die Sprache der Tiere sprechen zu können. Wieder erfüllte der Dschinn ihren Wunsch mit einem Fingerschnippen. Aurora verbrachte den Rest des Tages damit, mit den Tieren des Gartens zu sprechen, und war von ihren Geschichten und ihrem Wissen fasziniert.